REMUK

Projekttitel:
Regionale Analyse der volkswirtschaftlichen Effekte als Motor für die Umsetzung von Klimastrategien- Am Beispiel der KEM Murtal

Projektpartner:
Akaryon GmbH

STRATECO OG

Dr. Günter Wind, Ingenieurbüro für Physik

Energieagentur Obersteiermark GmbH

Projektziel:
Regionale volkswirtschaftliche Effekte stellen ein Argument für die Umsetzung von Klimastrategien dar. Regionale Verantwortliche stehen oft vor der Aufgabe, Vorhaben zu begründen und Widerstände zu entkräften. In der Regel liegen jedoch keine fundierten Zahlen zu den Effekten vor. In Zusammenarbeit mit der KEM Murtal werden mit Hilfe einer Befragung der Unternehmen der Region sowie bei zwei partizipativen Workshops Szenarien der Umsetzung von Klimastrategien und Wirtschaftsverflechtungen der Region erarbeitet. Die Abbildung der Stoff- und Energieflüsse sowie die Regionalisierung der Input- Output Analyse ermittelt die regionalen volkswirtschaftlichen Effekte – und spiegelt die Ergebnisse an die Region zurück.

Unternehmen, Verantwortliche und die Bevölkerung sollen mit fundierten Argumenten für Investitionen in den Klimaschutz gewonnen werden. Diese innovative Vorgehensweise ist auf andere Regionen übertragbar.

Eine große Reichweite der Verbreitung der Ergebnisse wird erzielt über eine Publikation der Ergebnisse und des „Leitfaden für die Replikation“ sowie Vorträge auf KEM Fachveranstaltungen oder auf Veranstaltungen der Regionalentwicklung (z.B. LEADER).

Warum REMUK?
Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz steigern die regionale Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze. Wieviel das in der Region Murtal sein kann, wird anhand der Energie-Potentiale und der Wirtschaftsverflechtung in der Region ermittelt und in Zahlen gefasst.

Mit dem Projekt wird die regionale Verankerung der Produktionssektoren bzw. Dienstleistungsbranchen sichtbar. Kundinnen und Kunden schätzen immer mehr den regionalen Wert der Unternehmen, das ist auch ein wichtiger Teil der Bewusstseinsbildung für den Klimaschutz.

Projektlaufzeit:
März 2021 bis Juli 2021

Kontakt:
Stefan Kirchweger

Wolfgang Baaske