Stefan Kirchweger hat gemeinsam mit Kollegen der Universität für Bodenkultur, der Lund University, der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft und der Universität Würzburg die Publikation zum Thema „Do improved pollination services outweigh farm-economic disadvantages of working in small-structured agricultural landscapes? – Development and application of a bio-economic model“ im Journal Ecological Economics veröffentlicht. Dabei wird mit Hilfe eines räumlich-expliziten Landschaftsmodells gezeigt, dass eine Schlagvergrößerung in der Landwirtschaft zu einem deutlichen Rückgang der Bestäubung durch Wildbienen und dadurch zu niedrigeren Erträgen auf bestäubungsabhängigen Kulturen führt. Dies wirkt sich negativ auf landwirtschaftliche Erlöse aus. Im Gegensatz dazu wurde gezeigt, dass durch die Bewirtschaftung größerer Schläge niedrigere Produktionskosten entstehen und diese Kostenreduktion höher ist als der Erlösrückgang. Daraus wird geschlussfolgert, dass es in Zukunft ökonomische Anreize und Innovation benötigt um kleine Agrarschlagstrukturen gewinnbringend bewirtschaften zu können.
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